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De Angelis Back on Track

Thursday, 11 February 2016 17:50 GMT

Genesung schreitet bei de Angelis voran. Der Pilot aus San Marino ist bereit für den abschließenden Test vor Phillip Island.

Alex de Angelis konnte am Donnerstag erstmals wieder Motorrad fahren: Im MotorLand Aragón testete er seine neue Aprilia RSV4 RF. Der ehemalige MotoGP™-Pilot, der letztes Jahr beim Motegi Grand Prix schwer gestürzt war und seither kein Motorrad mehr fahren konnte, probierte heute sein neues WorldSBK Motorrad und testete sich und seine Fitness.

Das Wetter zeigte sich am Morgen noch schwierig: Es regnete bis in den Nachmittag hinein. De Angelis probierte die Pirelli-Regenreifen, auf denen er noch nie zuvor unterwegs gewesen war. Mit dem Gefühl auf der Aprilia zeigte er sich zufrieden.

Als die Strecke trockener wurde fuhr der Grand Prix Sieger weitere zehn Runden auf Slicks und fuhr seine schnellste Zeit auf der letzten dieser Runden. In Anbetracht des Wetters zeigte sich der IodaRacing Pilot zufrieden mit dem Testverlauf, will nun weiter an sich arbeiten, ehe die MOTUL WorldSBK auf Phillip Island in die Saison startet.

„Aprilia hatte mir angeboten hier zu testen und ich habe sofort zugestimmt“, sagte de Angelis. „Für mich war es wichtig nach vier Monaten Pause wieder auf der Strecke fahren zu können. Ich kann nicht viel darüber sagen, wie es mir körperlich geht, denn ich bin in den paar Tagen nur 30 Runden gefahren und ich konnte mich selbst nicht ans Limit bringen. Ich wollte nur den Rost abschütteln.“

„Am Ende konnte ich dann noch die Slicks probieren und bin damit zehn Runden hintereinander gefahren“, fuhr er fort. „Ich gehe Australien ruhig an. Wie ein ganz normales Rennwochenende. Das Fahren sollte kein Problem sein. Wir müssen schauen, wie die Probleme mit meinem Arm meine Leistungen beeinflussen werden und ob ich vom Start bis ins Ziel konkurrenzfähig sein kann.“

Über die Reifen sagte der Aprilia-Pilot: „Das Feedback ist sehr gut. Der Reifen bewegt sich ein bisschen mehr als die MotoGP-Reifen und darum fühlst du dich sofort wohl, denn du kannst das Limit des Motorrades besser abschätzen. Wie gesagt, ich gehe jetzt nach diesem Test ruhigen Mutes nach Australien. Das einzige, was ich gern gehabt hätte, wäre etwas mehr Test-Zeit, um mich wieder voll in Schuss zu bringen, damit ich wieder konkurrenzfähig werde. Wir wissen, dass die Rennen auf Phillip Island für uns eher ein Test sein werden, aber ich kenne die Strecke und wenn ich dort noch ein paar Kilometer abspulen kann, dann werde ich, denke ich, auch richtig pushen können.“

Auch auf Phillip Island wird de Angelis noch einen Test haben, bevor dort dann am Wochenende vom 26. – 28. Februar die MOTUL FIM Superbike Weltmeisterschaft in die Saison startet.